Wer nicht gerade ein übler Technik-Nerd ist, kann mit vielen Handybeschreibungen wenig anfangen. Dual-Kamera? 12 oder 40 Megapixel? 3000 mAh Akku? Was bringt mir das alles? Wir bringen Licht ins Dunkle. Werde ein Handy-Nerd in 5 Minuten.

KAMERA – EINFACH ODER?

Gerade die Kamera ist beim Handykauf super wichtig. Doch woher weißt du, welches Smartphone die besten Fotos macht? Also erstmal die Anzahl der Megapixel vergleichen. So einfach ist es allerdings nicht. Die „MP“ geben nicht die allgemeine Qualität der Fotos an, sondern wie hoch die Auflösung der Kamera ist, wie viele Pixel also in Höhe und Breite des Fotos dargestellt werden. Ein Foto, das mit einer 8MP-Kamera gemacht wurde, kannst du auf eine Größe von DIN A4 ziehen, bevor es unscharf wird. Ab einem gewissen Niveau ist die Anzahl der Pixel also irrelevant (außer du willst mit einem deiner Fotos eine ganze Wand tapezieren). Ob deine Smartphone-Fotos scharf werden, hängt von anderen Faktoren ab: Größe der Blende, Objektiv, Bildstabilisator und Zoom.

Seit einiger Zeit haben die meisten Highend-Smartphones eine Dual-Kamera. Alle finden es geil (auch wir), aber niemand weiß, was es bringt. Natürlich: Bessere Fotos. Smartphone-Hersteller wollen mit einer Dual-Kamera ein sehr pragmatisches Problem beseitigen: Die Geräte sind so schmal, dass das verbaute Objektiv nur eine Brennweite haben kann. Hä? Eine Dual-Kamera hat zwei Objektive mit unterschiedlicher Brennweite. Das hat einen Einfluss darauf, wie gut du mit dem Smartphone zoomen kannst. Zusätzlich führt das Smartphone die Bildinformationen beider Einzel-Kameras zusammen, um 3D- und Tiefeneffekte zu produzieren.

SUPER-MEGA-FULL-RETINA-AMOLED-INFINITY-DISPLAY, BITTE WAS?

Smartphone-Displays haben viele Bezeichnungen. Jeder Hersteller hat dabei scheinbar verschiedene Namen gefunden, um auszudrücken, dass sie das Super-Full-HD-Beste Display von allen verbauen. Die wirklichen Unterschiede finden sich allerdings in Helligkeit, Schärfe, Farbvielfalt und Kontrast des Displays. Den Anfang macht bei uns das AMOLED-Display. Der Begriff ist die Abkürzung für „Active Matrix Organic Light Emitting Diode“. Das ist auch uns zu krass, sollte aber Mal erwähnt werden. Samsungs Displays bauen auf einer OLED-Technik auf, also einer selbstleuchtenden Technologie, die keine Hintergrundbeleuchtung braucht. Heißt: Die Displays sind besonders hell und kontrastreich.

Hinter den Retina-Displays von Apple steckt eine LCD-Technik. Retina steht für „Netzhaut“ und bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Display so scharf ist, dass das menschliche Auge keine einzelnen Pixel erkennen kann. Das neue iPhone X hat übrigens ein Super Retina Display, also eine „Mischung“ aus OLED- und Retina-Display. Es ist also besonders kontrastreich, scharf und hell – also alles, was man sich  bei einem aktuellen Smartphone-Display wünscht. Interesse geweckt? Hier kannst du das iPhone X auf Raten kaufen.

AKKU: WAS HEISST EIGENTLICH „MAH“

Die Akku-Kapazität eines Smartphones wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Ohne technisch zu sehr ins Detail gehen zu wollen, gibt diese Maßeinheit an, welche Menge an Ladung in einer Stunde durch das Smartphone fließt. Je höher diese Menge ist, desto besser ist die Akkuleistung. Allerdings hat nicht das Handy mit der höchsten mAh-Zahl auch die beste Akkulaufzeit. Die Laufzeit hängt von der Nutzungsintensität und der verbauten Technik im Smartphone an. Die mAh-Angabe dient also eher als grober Vergleichswert und ist nicht ganz so aussagekräftig, wie man vielleicht denkt.

NOCH MEHR NERDIGE BEGRIFFE

… gibt es in einem zweiten Teil. Wenn dir jetzt noch nicht der Kopf raucht, warst du wohl schon vorher ein Smartphone-Nerd. Wir hoffen, dass du im anderen Fall etwas mitnehmen konntest und Handys nun besser vergleichen kannst. Sonst kontaktier‘ einfach mal unseren Kundenservice. Wir beraten dich gerne! Unsere neusten Smartphones findest du hier. Ohne Vertrag, mit kostenlosem Uprade, inklusive Handyversicherung.