Es ist offiziell: Am 18. September 2019 startet Samsung mit dem Verkauf des Galaxy Fold. Im Frühjahr 2019 wollte Samsung das Gerät bereits auf den Markt bringen. Kurz vor dem Verkauf stoppte Samsung jedoch den Verkauf, da mehrere Vorab-Tester mit kaputten Displays und Scharnieren zu kämpfen hatten. Diese Probleme scheinen nun behoben zu sein. Wir zeigen dir alle Informationen und Details zum faltbaren Smartphone von Samsung.

Samsung Galaxy Fold 5G

Bereits im Juli verkündete Samsung, dass alle Hardwareprobleme beseitigt seien und das faltbare Smartphone im September in den Handel kommen würde. Nun mit der verbindlichen Aussage, dem 18. September, scheint das koreanische Unternehmen es tatsächlich geschafft zu haben. Interessant ist, dass es anscheinend nicht nur Veränderungen am Scharnier und dem Display gab. Auch im Inneren hat sich noch etwas getan. Ursprünglich sollte das Smartphone als 4G-Variante auf den Markt kommen – erst später sollte die 5G-Variante folgen. Nun bringt Samsung das klappbare Smartphone offenbar nur noch als 5G-Variante auf den Markt und hat den Namen dementsprechend zu „Samsung Galaxy Fold 5G“ geändert.

Technische Details

Samsung Galaxy Fold Übersicht
Die Farbvarianten im direkten Vergleich. Quelle: Samsung Global Newsroom

Für Interessierte gibt es in den folgenden Abschnitten detaillierte Informationen. Wenn du jetzt nur noch wissen willst wann es losgeht, klick hier. Aufgrund der hohen Preise wird es für dich auch interessant sein, wie du das Samsung Galaxy Fold 5G auf Raten kaufen kannst und deine alte Sim-Karte einfach weiterbenutzen kannst. Wenn du das neue Galaxy Fold finanzieren möchtest, findest du hier weitere Informationen zum Ratenkauf ohne Vertrag.

Kamera Galaxy Fold

Samsung Galaxy Fold Kameraübersicht
Die Kameras des Galaxy Fold in der Übersicht. Quelle: Samsung

Damit du auch einige Fotos knipsen kann, bringt das Galaxy so einige Objektive mit. Nicht drei, nicht vier und auch nicht fünf Kameras, sondern ganze sechs Objektive stecken in dem Smartphone. Eine Triple Kamera auf der Rückseite als Hauptkamera, eine Single-Kamera auf der Vorderseite und eine Dual-Kamera in der Innenseite. Die Haupt- und die Telelinse haben einen optischen Bildstabilisator, damit Aufnahmen nicht so schnell verwackeln. Videos kannst du übrigens in 4K mit bis zu 60 fps aufnehmen.

Haupt- und Telelinse haben einen optischen Bildstabilisator, damit Aufnahmen nicht so schnell verwackeln. Wir haben das bei einer Videoaufnahme ausprobiert und sind begeistert. Apropos Videos, die drehen Sie in 4K mit bis zu 60 fps.

Display

Das aufgeklappte Display des Galaxy Fold. Quelle: Twitter / Ice Universe

Zusammengeklappt bietet das Display eine Bildschirmdiagonale von 4,6 Zoll. Das OLED-Display hat eine Auflösung von 840 x 1.960 Pixel (HD-Plus). Aufgeklappt kommt das Galaxy Fold auf eine Diagonale von 7,3 Zoll. Die Auflösung liegt dann bei 1.536 x 2.152 Pixel. Die Farben und Kontraste sind sehr satt, wie man es von OLEDs kennt. Bei dem Display handelt es sich nicht um einen Glas-Bildschirm, sondern um ein Plastik-Display. Es ist zwar anfälliger für Kratzer, dafür bruchfester als sonstige Displays. Laut Samsung soll das Galaxy Fold über 200.000 Knicke überstehen.

Prozessor

Mit 12 GB RAM kann auch anspruchsvolles Multitasking ganz selbstverständlich erfolgen: Von Gaming über Streaming bis zu Live-Übertragungen – und auch alles gleichzeitig. Außerdem ist mit 512 GB internem Speicher genug Platz vorhanden für jede Menge Apps und Multimediadateien.

Akku

Das Galaxy verfügt über einen Dopppelakku mit einer Kapazität von insgesamt 4.235 mAh. Die Akkuzellen werden gemeinsam ge- und entladen, damit der Akku geschont wird. Um Energie zu sparen, senkt der adaptive Energiesparmodus automatisch den Energieverbrauch von nicht genutzten Apps. Doch damit nicht genug: Das Galaxy Fold passt sich zudem deinem Nutzungsverhalten an und bietet dadurch den ganzen Tag konsistente Leistung. Über den Prozessor erlernt es deine Gewohnheiten und lädt häufig genutzte Apps vor, damit diese direkt geöffnet werden können. Wie bereits vom Galaxy S10(+) und Note 10(+) gewohnt, bietet auch das Galaxy Fold das Feature „Wireless PowerShare“. Somit kann das Fold Smartphone nicht nur induktiv aufgeladen werden, sondern auch selbst als induktive Ladestation genutzt werden. Mit Wireless PowerShare kannst du die Akkuladung an Qi-zertifizierte Geräte oder Wearables abgeben. Dafür musst du das kompatible Gerät einfach nur auf die Rückseite des geschlossenen Galaxy Fold 5G legen.

Falttechnik des Galaxy Fold

Samsung Galaxy Fold Scharnier
Das Scharnier des Galaxy Fold. Quelle: Samsung

Das bisher größte Display in einem Galaxy Smartphone besteht aus einem mehrschichtigen Polymer-Material, das genauso dünn wie flexibel ist. In der Mitte des Hauptdisplays (auf der Innenseite) bemerkst du bei der Nutzung eventuell eine leichte Falte. Samsung gibt diese als ein natürliches Merkmal des Displays an. Bei dem Scharnier wurde Samsung von der präzisen Uhrmacherkunst inspiriert. Sie sorgt für eine gleichmäßige Bewegung des Scharniers und ein sanftes einrasten. So lasse sich das Galaxy Fold 5G ganz intuitiv wie ein Buch öffnen und schließen. Das Scharnier an sich besteht aus mehreren ineinandergreifenden Zahnrädern, die hinter dem Polymer-Display verborgen sind. Diese Bauweise ermöglicht einen eleganten und durchgehenden Look sowie ein fast rahmenloses Display. Das Scharnier wurde zusammen mit dem Infinity Flex Display strengen Haltbarkeits-Tests unterzogen, um 200.000 Faltvorgängen standzuhalten.

Galaxy Fold Verkaufsstart

Samsung Galaxy Fold zusammengeklappt
Beide Farbmodelle im zusammengeklappten Zustand. Quelle: Samsung

Wie Samsung auf der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin nun ankündigte wird das Galaxy Fold 5G ab dem 18. September erhältlich sein. Die Preise des faltbaren Smartphones sind nochmal etwas gestiegen und liegen leicht über 2.000€. Der Preis war bereits zu erwarten, ist jedoch trotzdem sehr hoch. Wer die Summe nicht auf einen Schlag bezahlen möchte, kann sich ganz bequem und einfach das Samsung Galaxy Fold auf Raten kaufen.